Warum und wie wirkt die Gangtherapie mit LYRA®?
Gangtraining mit LYRA® ist hochrepetitiv und somit deutlich intensiver als konventionelles Gangtraining oder Laufbandtraining. Durch das physiologische Laufmuster von LYRA® und die stufenlos verstellbare Gewichtsentlastung werden in der Praxis pro Therapiesitzung 10-20-fach höhere Repetitionen (Wiederholungen) erreicht. Die Forschung zeigt, dass dies für eine erfolgreiche Gangrehabilitation von entscheidender Bedeutung ist.
Beim Gangtraining mit LYRA® wird der gesamte Bewegungsapparat durch die Füße angesteuert. Dieses sogenannte End-Effektor-Prinzip hat in zahlreichen klinischen Studien die nachweislich besten Ergebnisse erzielt.
Welche Patienten profitieren von der Gangtherapie mit LYRA®?
Als Hauptindikationen für automatisiertes Gangtraining gelten sämtliche neurologisch bedingten Beeinträchtigungen der Gehfähigkeit, zum Beispiel
- Schlaganfall
- Schädel-Hirn-Trauma
- Querschnittslähmung / Paraplegie
- Zerebralparese
- Multiple Sklerose
- Morbus Parkinson
Außerdem eignet sich LYRA® für unsicher gehende geriatrische Patienten, sowie bei Störungen des Gangbildes nach orthopädischen Eingriffen.
Welche Therapieziele kann ich durch das Gangtraining mit LYRA® erreichen?
Hier ein paar allgemein gefasste Therapieziele und mögliche Auswirkungen auf den Alltag:
- Wiedererlangen der Gehfähigkeit ➜ am Rollator gehen können anstatt auf den Rollstuhl angewiesen zu sein, frei gehen können anstatt an Krücken, Reduktion von Spastik und Ataxie, etc.
- Erhöhen der Gehgeschwindigkeit ➜ es bei grün wieder über die Straße schaffen
- Verbesserung der Ausdauer und des Gangbildes ➜ symmetrischere und gleichmässigere Schritte, weniger Sturzgefahr, etc.
- Verbesserung der Muskelkraft ➜ länger stehen können, Verzicht auf Hilfsmittel im Alltag
- Verbesserung der Kondition ➜ einen längeren Spaziergang machen können, es wieder bis zur Bushaltestelle schaffen, etc.
- Verbesserung der Haltung ➜ weniger Schmerzen / Beschwerden durch Fehlbelastung
- Zirkulation, Stoffwechsel und Bewegung ➜ allgemeine Verbesserung der Lebensqualität, z.B. Verbesserung der mentalen Aufnahmefähigkeit und Blasenfunktion
Auch nicht gehfähige Patienten können mit dem Gangtrainer therapiert werden.
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